Das Landesjugendorchester Hamburg feiert das lang ersehnte gemeinsame Musizieren mit einem vielfältigen musikalischen Programm. In zwei aufeinander folgenden Konzerten bringen knapp 30 junge MusikerInnen trotz reduzierter Besetzung große Werke des Barock und der Moderne auf die Bühne.
Gemeinsam mit der renommierten Solistin Tanja Becker-Bender präsentiert das LJO Hamburg mit dem ersten Violinkonzert von Bach in a-Moll einen Klassiker unter den Violinkonzerten. In drei Sätzen erklingt hier die pure Klarheit des Barock.
„It is really amazing how the clouds lift with that last page”, schrieb Leonard Bernstein über die „Appalachian Spring Suite“. Mit diesem Werk in der Fassung für 13 Instrumente scheint Aaron Copland das perfekte Stück für das Wiederaufblühen der Musik nach der langen Coronapause komponiert zu haben. Ursprünglich für das „Ballet for Martha“ geschrieben, ist die Suite zu einem beliebten Orchesterwerk geworden und wurde für verschiedene Besetzungen arrangiert.
Den Bogen zwischen Klassikern der Kunst und modernen Werken wird für dieses Konzert mit der Suite „Viel Lärmen um Nichts“ von Erich Wolfgang Korngold geschlossen. Zu dem gleichnamigen Werk Shakespeares schrieb Korngold im frühen 20. Jahrhundert eine Schauspielmusik, die in vier Sätzen die Komödie musikalisch interpretiert.